Vor meinem Studium der Freien Kunst habe ich als Steinbildhauerin ausschließlich mit schweren und kompakten Werkstoffen gearbeitet.
Als ich die Malerei für mich entdeckte und mit ihr die Möglichkeit Werke von großer Leichtigkeit und Transparenz zu schaffen, reizte es mich, diese Eigenschaften in die Bildhauerei zu übertragen.
Die Metallkonstruktionen meiner Plastiken schmiede ich aus Rundeisenstangen (Ø 8-10 mm), die zu einer „Endlosschleife “geschweißt werden. Das Auge kann dem Fließen folgen, ohne je an einen Anfang oder ein Ende zu gelangen. Flächig zwischen die Stangen gespannte, lichtdurchlässige Kunststoffbahnen verleiten zum Innehalten. Den Plastiken gehen zahlreiche kleine Draht-Transparentpapier-Modelle voraus.
Plastiken zum Diplom
Zum Ende des Studiums beschäftigte ich mich thematisch mit Wegen und ihrer Positionierung in der Landschaft. Bei der Recherche dazu stieß ich auf Ursymbole des Weges, wie Irrgarten, Labyrinth und Spirale, welche mir seitdem Anlass zur bildhauerischen Umsetzung geben.
Betitelt ist meine Plastik A1 nach der gleichnamigen Autobahn, auf der ich seit Jahren zwischen Saarbrücken und Braunshausen pendele und die ich jedes Mal anders und neu wahrnehme. Diese Strecke inspirierte mich zu zahlreichen Gemälden und eben auch zu dieser Plastik .